GCB und DZT haben Inlandsnachfrage im Tagungs- und Kongressmarkt untersuchen lassen


17 Apr 2007 [17:54h]     Bookmark and Share




Die Nachfrage nach Tagungen und Kongressen im Inland wurde erstmals im Rahmen einer bevölkerungsrepräsentativen Studie von TNS/Infratest im Auftrag der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) und des GCB German Convention Bureau e.V. besonders untersucht.

Frankfurt am Main – Deutschland mit Abstand beliebtestes Ziel deutscher Business-Gäste
Das Ergebnis bestätigt Deutschlands Spitzenposition: Bei den Geschäftsreisenden aus Deutschland ist das Heimatland die beliebteste Destination für Tagungen und Kongresse mit 73 Prozent der Nennungen der in der Stichprobe Befragten. Mit großem Abstand kam die Schweiz auf Rang zwei (26 Prozent), gefolgt von Frankreich, Österreich, Großbritannien, Italien, Spanien und den USA.

Die Studie untersuchte auch, wie Teilnehmer auf Veranstaltungen aufmerksam werden: Fast die Hälfte (45 Prozent) reagiert auf eine persönliche Einladung, weitere 21 Prozent auf Informationen aus dem Kollegenkreis. Der persönliche Weg setzt sich bei der Buchung fort: Mehr als die Hälfte der Reisen wurde vom Teilnehmer selbst gebucht, weitere 25 Prozent vom Sekretariat.

Hauptveranstalter sind Verbände und Privatwirtschaft
Die Privatwirtschaft ist Gastgeber eines Großteils der Veranstaltungen: Bei 24 Prozent lädt der Arbeitgeber die Veranstaltungsteilnehmer ein, in 21 Prozent der Fälle ein anderes Unternehmen aus der Privatwirtschaft. Verbände, Vereine und Institutionen laden zu 40 Prozent der Veranstaltungen ein – damit ist das Verhältnis zwischen Verbänden und Wirtschaft ausgewogen. Dies bestätigt die Strategie des GCB, auf der IMEX 2007 Verbandvertretern spezielle Programme wie den Verbändetag zu bieten und gleichzeitig besonders die Planer aus den Unternehmen beispielsweise mit speziellen Weiterbildungsangeboten anzusprechen.
Dass dies ein wichtiger Grund für die Teilnahme an Kongressen und Veranstaltungen ist, zeigt die Studie ebenfalls: Die von TNS/Infratest Befragten nannten hier vor allem das Einholen von Informationen, den Erfahrungsaustausch und die Weiterbildung.  

Incentive-Charakter und private Aktivitäten bei Kongressen
Der Incentive-Charakter spielt ebenfalls eine Rolle bei Reisen zu Kongressen und Veranstaltungen: Bei 31 Prozent dieser Reisen kam er zum Tragen. Durch entsprechende Kommunikation und Optimierung der Veranstaltungen bietet sich hier noch großer Spielraum, um Kongresse und Tagungen im Bewusstsein der Teilnehmer als attraktive Veranstaltungen zu positionieren.

Dazu kann auch ein Rahmen für private Aktivitäten beitragen, die mit 40 Prozent der Veranstaltungsreisen verbunden werden. Am beliebtesten sind dabei Stadtrundgänge (60 Prozent), gefolgt von Restaurantbesuchen, Spaziergängen, Sightseeing und Shopping.







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