Billigflieger: Fazit Fußball-WM auf dem Hahn


06 Jul 2006 [17:08h]     Bookmark and Share


Billigflieger: Fazit Fußball-WM auf dem Hahn

Billigflieger: Fazit Fußball-WM auf dem Hahn



Reibungslos, farbenprächtig und gut gelaunt

Flughafen Frankfurt-Hahn –  Ein Stück vom WM-Kuchen konnte auch der Flughafen Frankfurt-Hahn genießen: 46 zusätzliche WM-Flüge wurden hier im Fußballmonat Juni verzeichnet. Rund 6.000 WM-Passagiere, ein hoher Anteil davon Engländer und Niederländer, reisten mit gecharterten Sondermaschinen über den Hunsrücker Airport zu den einzelnen WM-Spielstätten. Der sonstige Charterverkehr im General Aviation Terminal (GAT), in der auch vereinzelt WM-Flüge mit Kleinfliegern enthalten sind, erlebte mit knapp 500 Passagieren, davon rund 200 WM-Reisenden, einen Anstieg um 118 Prozent gegenüber dem Vormonat Mai. Auch die Linienverbindungen mit den Low-Cost-Airlines, allen voran Ryanair, waren gut ausgelastet. Insgesamt verzeichnete der erste Low-Cost-Airport Deutschlands im Monat Juni etwa 172.000 einreisende Passagiere, 24 Prozent mehr als im Juni 2005. Fazit: Die Fußball-WM verlief auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn reibungslos, farbenprächtig und trotz einiger Niederlagen auf den Fußballplätzen gut gelaunt.

Der Flughafen Frankfurt-Hahn war aufgrund der idealen Lage in der Nähe zu mehreren Austragungsorten (Frankfurt, Kaiserslautern, Köln) als Einreiseflughafen für Fußballmannschaften und Fußballfans aus der ganzen Welt attraktiv. 46 zusätzliche WM-Sonderflüge mit knapp 6.000 an- und abreisenden Passagieren wurden im Fußballmonat Juni gezählt. Den größten Anteil machten 15 Chartermaschinen mit über 900 Fans aus Großbritannien und elf Charterflieger mit rund 740 Fans aus den Niederlanden aus. Die restlichen Flüge verteilten sich unter anderem auf die Sonderflüge der Schweizer Nationalmannschaft, die nicht nur auf dem Hahn ankamen und in die Heimat zurückflogen, sondern auch über den Hahn zu ihren jeweiligen Spielstätten nach Bremen, Dortmund, Hannover und Stuttgart reisten. Exotische Farben und Karibikklänge brachten die Nationalmannschaft und Fans aus Trinidad & Tobago mit.  Rund 500 Passagiere aus dem kleinsten Land, das sich jemals für eine WM qualifizierte, reisten mit den Airlines Air Tahiti oder West Indies Airways zum und vom Hahn. Darüber hinaus nutzten über 500 Fans aus Lissabon die Anreise über den quirligen Low-Cost-Airport.  Mit den preiswerten Linienfluggesellschaften, allen voran Ryanair und Wizz Air, reisten hauptsächlich Fans aus Großbritannien, Italien, Spanien und Polen an.

Sorgfältig durchdachte Schichtpläne der einzelnen Flughafenabteilungen und diversen Dienstleistern – wie Sicherheit und Passagierabfertigung – sowie Personalaufstockungen, vor allem im Sicherheitsbereich, stellten sicher, dass der zusätzliche Flugverkehr pünktlich und reibungslos abgewickelt werden konnte. Die Polizei und die bundespolizeilichen Grenzbehörden waren ebenso vermehrt und rund um die Uhr im Einsatz. Vor allem bei den englischen Charterflügen wurde die Bundespolizei von englischen Fanpolizisten vor Ort unterstützt, die mit dem Ausscheiden der englischen Mannschaft dann auch nach Hause flogen.

Weitere Bushaltestellen und Frequenzen nach Frankfurt und Köln wurden eingerichtet, um die zügige Weiterreise der Fußballfreunde zu gewährleisten. 250 Schüler und ehrenamtlichen Helfer des „Hahn Welcome Team“ kümmerten sich im Schichtbetrieb 24-Stunden um den Empfang der WM-Gäste. Alle Fragen rund um die Weltmeisterschaft und die Weiterreise zu den Spielorten in Deutschland wurden hier beantwortet. In der eigens eingerichteten Zelt-Notunterkunft, das nur 500 Meter vom Terminal entfernt war, verzeichnete das Hahn Welcome Team etwa 130 Übernachtungen. Im Durchschnitt wurden circa 180 Besucher im Zelt tagsüber gezählt. Das „Hahn Welcome Team“, das für die Flughafenbetreibergesellschaft eine ideale und tatkräftige Unterstützung war, ist noch bis zum 10. Juli für WM-Gäste im Flughafenterminal vertreten.

Die Fußball-Weltmeisterschaft verlief auf dem Hahn reibungslos, farbenprächtig und trotz einiger Niederlagen auf den Fußballplätzen gut gelaunt. So konnte der Flughafen Frankfurt-Hahn mit der unermüdlichen Tatkraft seiner Dienstleister, Partner und Mitarbeiter, seine einzigartige Kompetenz als Low-Cost-Flughafenbetreiber bei schnellen und reibungslosen Abfertigungen erneut unter Beweis stellen.

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Foto: WM-Willkommensgruß nur beim Anflug auf den Flughafen Frankfurt International, ebenfalls betrieben durch FRAPORT

 

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