Nachhaltiges Wirtschaften am Flughafen München


28 Mai 2009 [12:45h]     Bookmark and Share




Neue Steuerung der Vorfeldbeleuchtung spart 570 Tonnen CO2 im Jahr

Fast 3000 Flutlicht-Lampen sorgen dafür, dass auf den Vorfeldern und an den Parkpositionen des Münchner Flughafens auch bei Dunkelheit ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Bisher ist bei Nacht die gesamte 1200-Kilowatt-Anlage in Betrieb – mit entsprechendem Strombedarf. Ab Juni wird der Energieverbrauch der Vorfeldbeleuchtung um rund ein Viertel reduziert – möglich macht das ein neues Umweltprojekt der Flughafen München GmbH (FMG).

Das Konzept basiert auf den Daten des Flugplanrechners: Schon beim Start am Abflughafen „weiß“ der Computer, dass ein Flugzeug nach München unterwegs ist. Die Route wird laufend verfolgt, somit lässt sich die genaue Zeit der Landung im Voraus berechnen. Reicht das Tageslicht nicht mehr aus, schaltet der Rechner die Beleuchtung an der vorgesehenen Abstellposition für das Flugzeug automatisch ein – mit einem zeitlichen Vorlauf, damit die Natriumdampflampen bis zum Eintreffen des Flugzeuges ihre volle Leistung entwickeln können. Nachdem das Flugzeug seinen Parkplatz wieder verlassen hat, schaltet das System nach Ablauf der Zeit für die Nacharbeiten das Licht an der Abstellposition automatisch wieder aus. Der Nutzen für die Umwelt: Fast 980.000 Kilowattstunden Strom werden nach derzeitigem Stand auf diese Weise jährlich eingespart, damit auch rund 570 Tonnen Kohlendioxid. Die Sicherheit bei der computergesteuerten Beleuchtung bleibt in jedem Fall gewährleistet: Das letzte Wort hat der Vorfeldlotse, der jederzeit in die Automatik eingreifen kann.

Neben der Steuerung der Vorfeldbeleuchtung rüstet die FMG bis Ende des Jahres auch die rund 750 Glühlampen der sogenannten Hindernisbefeuerung (rote Lichter auf Gebäuden, Kränen, etc.) auf Leuchtdioden-Technik um. Auch diese Maßnahme reduziert den CO2-Ausstoß um rund 91 Tonnen im Jahr.







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