Die geheimen Häfen der Kreuzfahrer


22 Feb 2016 [19:53h]     Bookmark and Share


Die geheimen Häfen der Kreuzfahrer

Foto: Carstino Delmonte



Ist das ein Hafen oder eine versteckte Piratenbucht? Manche Ankerplätze sind auf der Landkarte nur mit der Lupe zu finden. Dennoch zählen sie zu den schönsten Häfen für Kreuzfahrtschiffe. Unter den mehr als 1.000 Kreuzfahrthäfen weltweit empfehlen die Experten eines Kreuzfahrtportals die Geheimtipps, einige der schönsten Häfen für Kenner.
Krombach – Barcelona, Miami und Dubai kennt jeder. Aber wie steht es mit La Digue, Walvis Bay oder St. Kitts? Erfahrene Seereisende bekommen bei diesen Namen glänzende Augen.

Den großen Pötten sind diese Häfen versperrt, weil sie zu breit, zu lang oder zu schwer sind. Kleine Häfen gehören Windjammern, Expeditionsschiffen und Luxusyachten. Sie finden sich rund um den Globus, im Mittelmeer wie in der Südsee.

Calvi auf Korsika: Calvi ist die viertgrößte Stadt Korsikas, doch das heißt bei gut 300.000 Einwohnern auf der Insel nicht viel. Im Nordwesten der mit Zypressen, Oleander und Dattelpalmen bewachsenen Mittelmeerinsel gelegen zählt Calvi kaum 5.400 Einwohner. Wer Calvi anläuft hat eine exklusive Tour gewählt und teilt sich die Bucht mit Yachten von Silversea und Seadream oder ankert neben den Windjammern von Star Clippers.

La Digue auf den Seychellen: Die Seychellen zählen zu den Paradiesen auf Erden. Das wissen auch die Schönen und Reichen, die das Archipel gern besuchen: Prinz William und Kate, George Clooney und die Scheichs der Golfstaaten haben hier den Zauber genossen. 115 Inseln liegen wie hingetupft im schimmernden Ozean. Doch welches ist der geheimste Ankerplatz? Vielleicht ist es La Digue mit nur 2.000 Einwohner. Die Diguois teilen sich das Eiland aus Granit, das seiner
Schönheit wegen immer wieder Kulisse für Film- und Modeaufnahmen ist.

Autos sucht man hier vergebens: Es geht mit Ochsenkarren oder per Fahrrad durch üppiges Grün zum Traumstrand. Hier ankern die MS Hamburg von Plantours oder die Esprit von Crystal Cruises.

Punta Vicente Roca auf den Galapagosinseln: Ein Paradies ist ein Ort, an dem der Mensch noch nicht das Gleichgewicht der Natur angegriffen hat. Rund 1.000 Kilometer westlich vor Ecuador gelegen, sind die Galapagosinseln weit weg von der Zivilisation. Hier lebt noch die ursprüngliche Natur. Der abgeschiedene Ort läßt sich am besten mit dem Kreuzfahrtschiff erkunden. Blaufußtölpel und Urzeitechsen, Fregattvögel und Seelöwen empfangen die Gäste, etwa in Punta Vicente Roca auf der Vulkaninsel Isla Isabela. Die Inseln stehen unter strengem Naturschutz, hier genießen die Tiere Vorrang vor den zweibeinigen Eindringlingen. Auf die Isla Isabela, Isla Floreana oder die Isla Santa Cruz geht es mit der Xpedition von
Celebrity Cruises oder der Silver Galapagos von Silversea.

Walvis Bay in Namibia: Im tiefsten Afrika, im Wüstenstaat Namibia, liegt Walvis Bay. Auf der Umrundung des Kontinents legen immer häufiger Kreuzfahrtschiffe in dem kleinen abgeschiedenen Fischerort an, darunter die MS Europa 2, die MS Hamburg und MS Albatros bis zu den Cunard-Schiffen. Walvis Bay bietet vor allem Robben, Delfine und Austernfarmen. Dreißig Autominuten entfernt liegt Swakopmund, das „südlichste Seebad deutscher Kolonialzeit“. Zwischen Wüste und Meer halten sich hier einige Relikte aus deutscher Zeit wie das Café Anton mit Schwarzwälder Kirschtorte oder das Hansa Hotel.

St. Kitts in der Karibik: Pure Lebenslust, Bacardi-Feeling und eine fröhliche Farbenexplosion findet sich häufig in der Karibik, einen nostalgischen Doppeldeckerzug gibt es nur auf St. Kitts. Der Sugar Train schlängelt sich durch Zuckerrohrfelder, rattert über spektakuläre Brücken und zeigt die üppige Schönheit der Insel mit saftig grünen Regenwäldern und vulkanischen Bergketten. Exotische Abenteuer in der Karibik bieten Kreuzfahrtschiffe, die St. Kitts oder Antigua ansteuern. Vor Küsten der Inseln schwimmen Tierliebhaber im kristallklaren Wasser mit Stachelrochen.

Kap Hoorn an der Südspitze Südamerikas: Wenn ein Kreuzfahrer vor Kap Hoorn ankert und der Kapitän seine Passagiere an Land schippern lässt, dann sind die ganz erpicht auf den Felsenhaufen im schäumenden Meer. Sie haben Kap Hoorn erreicht, wo sich Atlantik und Pazifik in Wellentanz vereinen und viele Schiffe in arge Schwierigkeiten geraten sind. Die Kapitäne der Kreuzfahrtschiffe Via Australis und Stella Australis kennen das Terrain und bringen Gäste sicher an Land, wenn es die Witterung erlaub. Wer die Felseninsel betritt, wird von einem Gesandten der chilenischen Marine empfangen und kann den kleinen Leuchtturm besteigen.

Fakarava in Französisch-Polynesien: Irgendwo im Südpazifik, wo der Globus weit und breit nur Wasser zeigt, liegt das Sehnsuchtsziel Französisch-Polynesien, rund hundert Inseln und Atolle im endlosen Meer. Einige Kreuzfahrtschiffe machen sich auf in das ferne Paradies.

Phoenix schickt die MS Albatros, Silversea die Silver Whisper und Seabourn die Odyssey. Die Hauptstadt Papeete auf Tahiti ist auf solchen Reisen noch das belebteste Ziel, danach kommen nur noch winzige Paradiesflecken im Meer. Perfekte Südsee-Romantik lebt die Koralleninsel Fakarava im Tuamotu-Archipel mit Kokospalmen, kleinen Häuschen mit Palmwedel-Dächern und einem Kirchlein.

Flåm in Norwegen: Der kleine Ort ist ein großes Ziel für Kreuzfahrer. Flåm, malerisch gelegen am Ende des wunderschönen Aurlands-Fjords, ist einer der kleinsten Kreuzfahrthäfen Norwegens.
Die grandiose Bergwelt lässt sich hier dank der Flåmbahn auch von weniger sportlichen Naturen erkunden. Die spektakuläre Bahnstrecke passiert Wasserfälle an steilen Bergwänden und begleitet Flüsse, die sich tief in die Schluchten eingegraben haben. Die Bahn gilt als Meisterwerk der norwegischen Ingenieurskunst: Hier wartet die „beste Zugreise der Welt“, urteilt der renommierte Reiseführer Lonely Planet. Wer sich diesen Superlativ nicht entgehen lassen möchte,
findet bei dem Kreuzfahrtportal kreuzfahrten.de eine Auswahl großer und kleiner Schiffe, die das norwegische Traumziel ansteuern.

Foto: Carstino Delmonte







  • Palma.guide



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