Katastrophenalarm in der Sächsischen Schweiz


30 Mrz 2006 [14:40h]     Bookmark and Share




Johanniter richten in Pirna Notunterkunft mit ein

Berlin – Der Wasserstand an der Elbe steigt weiter. Die
Johanniter in Pirna helfen bei der Einrichtung einer Notunterkunft in
einem Berufsschulzentrum. Sie organisieren für 180 Personen die
medizinische Versorgung und stellen Liegen in das Gebäude. Insgesamt 15 Katastrophenschützer der Johanniter sind hier ständig im Einsatz.

In Bad Schandau mussten die Johanniter ihre Kindertagesstätte
„Spatzennest“ evakuieren. 160 Kinder besuchen normalerweise diese Einrichtung. In Dresden nutzen die Johanniter die verbleibende Zeit vor der möglichen Auslösung des Katastrophenalarms, um die
Evakuierung einer weiteren Kindertagesstätte mit 105 Kindern
vorzubereiten. In Heidenau bei Dresden planen sie, den Bereich des
betreuten Wohnens auszulagern. Das betrifft 62 Wohnungen, in denen 78 Menschen leben. Außerdem bereiten sich die Johanniter in der Stadt Dresden darauf vor, die Versorgung von Einsatzkräften zu übernehmen. Falls es sich als notwendig erweisen sollte, werden sie eine Feldküche aufstellen.

Auch Kriseninterventionsteams halten sich bereit, um Menschen in
psychischen Notsituationen beizustehen. Sven Marschel,
Regionalvorstand Mittelsachsen: „Aufgrund der Tatsache, dass Menschen beim Hochwasser 2002 schon einmal alles verloren haben, müssen wir uns auch in diesem Bereich auf Hilfeleistungen einstellen. Wir hatten bereits einen Fall: Ein Mann ist psychisch zusammengebrochen.

Johanniter haben sich um schnelle Hilfe bemüht.“
Johanniter-Regionalvorstand Marschel rechnet nicht mit einer
Katastrophe mit den Ausmaßen von 2002. Die Nebenflüsse zum Beispiel führten nicht so viel Wasser. Dennoch müsse man gut vorbereitet sein. „Bislang laufen die Vorbereitungs- und Hilfsmaßnahmen ruhig und koordiniert ab.“







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