Deutsche Bahn bringt Hunderttausende zum Papst


11 Sep 2006 [07:52h]     Bookmark and Share




Rund 60 zusätzliche Regionalzüge und 480 S-Bahnen im Freistaat Bayern im Einsatz. 850 DB-Mitarbeiter sorgen für Reisende

Berlin – Die Deutsche Bahn AG setzt während des Besuches von Papst Benedikt XVI. vom 9. bis 14. September 2006 zusätzlich rund 60 Regionalzüge und 480 S-Bahnen im Freistaat Bayern ein. Dazu kommen vier Entlastungszüge im Fernverkehr, die anlässlich der Messe in München am 10. September auf den Strecken Hannover – München, Frankfurt (Main) – München und München – Frankfurt (Main) fahren. Die Bahn rechnet insgesamt mit bis zu einer Million zusätzlicher Fahrgäste während der Messen und Veranstaltungen in München, Regensburg und Altötting. Dafür wurde ein spezielles Betriebsprogramm für die An- und Abreise entwickelt. „Einen großen Teil der Pilger wollen wir mit der Bahn zu den Veranstaltungen bringen“, sagte Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für den Freistaat
Bayern. „Dabei gehen wir im bayerischen Regionalverkehr und bei der Nutzung der vorhandenen Infrastruktur an die Grenze unserer
Kapazitäten.“

Die Veranstalter rechnen mit einem Ansturm von Pilgern vor allem
aus Bayern, aus dem Nordwesten Deutschlands, aus Österreich und auch aus Tschechien. In den Großräumen München und Regensburg werden dafür auf Bestellung der Verkehrsverbünde die Taktzeiten der Züge verdichtet und die Betriebszeiten der S-Bahnen verlängert. Die Deutsche Bahn empfiehlt, die Reiseplanung auf den Beginn der Messen abzustimmen und möglichst bereits in der Nacht anzureisen. „Dafür

fahren wir zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens zusätzliche Züge“, so Josel. „Unser Konzept sieht außerdem vor, die Reisenden auf viele Stationen zu verteilen und die Zubringerlinien des Busverkehrs auf den Bahnfahrplan abzustimmen.“

Tipps für die An- und Abreise zu den Messen gibt die Deutsche Bahn außerdem in einer Broschüre, die in den DB Reisezentren ausliegt. Im Internet stehen Informationen als Download unter www.bahn.de/papst und www.bahn.de/bayern zur Verfügung.

Allein in München werden am 10. September an allen wichtigen
Stationen etwa 850 Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG für Service und zur Lenkung der Reisenden im Einsatz sein.

Günther Pichler, Projektleiter der Deutschen Bahn AG für
den Papstbesuch: „Wir fahren viel mehr Züge. Wir haben ein zusätzliches Angebot. Wir beginnen bereits gegen Mitternacht mit unseren zusätzlichen Fahrangeboten Bayern weit. In München beispielsweise beginnt die S-Bahn um 3 Uhr morgens mit dem größten Betriebsprogramm aller Zeiten. Wir fahren 490 zusätzliche S-Bahn-Züge. Wir verlängern 245 Züge, und wir fahren wirklich das größte Angebot, das man sich überhaupt vorstellen kann, den dichtesten Takt, und das ist eine wirklich, wahrlich große Herausforderung für uns.“ 

Günther Pichler: „Wir können allen Bahnreisenden nur empfehlen,
unser frühes Angebot zu nutzen. Wir beginnen in der Regel 4 bis 5
Stunden vor dem regulären Angebot mit unseren verstärkten Zügen, mit unseren Sonderzügen, die dort mit eingesetzt werden. Die frühe
Anreise gewährleistet, dass man relativ stressfrei mit kommen kann,
dass man sicherlich keine überfüllten Züge haben wird, wie man sie in

den letzten Stunden, bevor die Messe beginnt, erleben werden,
zwangsläufig erleben werden.“ 

Günther Pichler: „Seit Monaten sind mehr als 50 Mitarbeiter mit
der Vorbereitung beschäftigt. An den Tagen direkt sind dann mehr als 1000 Mitarbeiter sowohl im Service als auch im Hintergrund wesentlich mehr gefordert, als wir sie im normalen Regelbetrieb hätten.“ 







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