City-Maut in beliebten Urlaubszielen: London bittet am stärksten zur Kasse


18 Dez 2008 [18:45h]     Bookmark and Share




Viele Metropolen versuchen durch eine Maut für Fahrzeuge, das Verkehrsaufkommen in den Innenstädten und die Luftverschmutzung zu reduzieren. Besonders verbreitet ist die City-Maut in Skandinavien und Italien.

München –  Der Mietwagenbroker autoeurope.de informiert über die Regelungen in den beliebtesten Städten:

London – hohe Strafe

Prominentestes Beispiel ist die Stadt an der Themse. Seit 2003 müssen Fahrer, die ins Stadtzentrum fahren wollen, acht Pfund (rund neun Euro) zahlen. Die Mautpflicht besteht von Montag bis Freitag zwischen 7.00 Uhr und 18.30 Uhr. Bei Nichtbeachtung droht eine Strafe von bis zu 120 Britischen Pfund (rund 134 Euro). Auch Touristen sollten die Gebühr zahlen, denn die Mietwagenanbieter sind angehalten, Namen und Adresse der Mieter weiterzugeben.

Rom – Innenstadt ohne Privatfahrzeuge

Die ewige Stadt hat Privatfahrzeuge komplett aus dem historischen Stadtzentrum verbannt. Lediglich Taxen, Busse und Lieferanten dürfen passieren und bezahlen hierfür eine Gebühr.

Mailand – Schadstoffausstoß bestimmt Mauthöhe

Die norditalienische Domstadt erhebt wochentags zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr eine Gebühr von maximal zehn Euro pro Tag, je nach Schadstoffausstoß. Auch Bologna hat sich dem Beispiel Mailands angeschlossen und verlangt eine City Maut von 5 Euro pro Tag. Für ein Vier-Tagesticket sind hier 12 Euro zu entrichten.

Oslo und Bergen – die Ersten in Europa

Bergen (1986) und Oslo (1990) sind die europäischen City-Maut Pioniere. Fahrten in die Innenstadt der norwegischen Kapitale schlagen mit 20 Kronen (rund 2,20 Euro) zu Buche. Bergen erhebt mit 25 Kronen (zirka 2,70 Euro) etwas höhere Gebühren.

Stockholm – nachts freie Fahrt

Vergleichsweise jung ist die City-Maut der schwedischen Hauptstadt, die 2007 eingeführt wurde. Die Gebühr wird werktags zwischen 6.30 und 18.30 Uhr fällig und staffelt sich nach der Dauer des Aufenthalts in der Mautzone. Für einen ganzen Tag sind 6,50 zu zahlen. Ausländische Touristen, die mit ihren eigenen Fahrzeugen nach Stockholm einreisen, sind von der Mautzahlung jedoch befreit. Interessant ist die Tatsache, dass die Einführung der Maut durch einen Bürgerentscheid beschlossen wurde, in dem sich die Mehrheit der Bewohner für eine Maut ausgesprochen hat.

Deutschland – Plakette inklusive

In Deutschland existiert keine Maut im engeren Sinn. Um Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß aus den Innenstädten zu verbannen, haben Städte wie München, Berlin, und Hannover sogenannte Umweltzonen eingerichtet, die nur Fahrzeuge mit einer Umweltplakette passieren dürfen. Die Plaketten kosten fünf Euro und sind z. B. bei Werkstädten oder den Automobilclubs zu erwerben. Ohne entsprechende Kennzeichnung wird ein Bußgeld von 45 Euro fällig. Wer über autoeurope.de bucht geht auf Nummer Sicher – die Fahrzeuge sind mit einer gültigen Plakette versehen.







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