Wie Kinder ohne Eltern sicher verreisen: Empfehlungen des Reisenetzes – dem Deutschen Fachverband für Jugendreisen


04 Mai 2016 [12:16h]     Bookmark and Share


Wie Kinder ohne Eltern sicher verreisen: Empfehlungen des Reisenetzes – dem Deutschen Fachverband für Jugendreisen

Foto: Edgar Delmont



Es gibt verschiedene Gründe, warum schon Kinder ohne ihre Eltern verreisen: Betreute Kinderreisen sind für berufstätige Eltern eine ideale Möglichkeit, um Betreuungslücken während der Ferienzeiten zu schließen. Und manche möchten ihren Kindern auch einen besonderen Urlaub ermöglichen: zum Beispiel Abenteuer- oder Sprachreisen, die den Kindern neue Lern- und Erlebnisräume bieten.

Berlin – Aber wie finden Eltern einen seriösen, vertrauenswürdigen Reiseanbieter? Worauf sollten Sie bei der Auswahl achten? Und welche Sicherheitsaspekte gilt es zu beachten? Das Reisenetz, der Deutsche Fachverband für Jugendreisen zeigt die Kriterien auf.

„Kinderreisen werden rege nachgefragt“, weiß Klaus Eikmeier, Vorstandsvorsitzender im Reisenetz. „Denn schon in der Grundschule gilt es, sechs Wochen Sommerferien sowie die Oster-, Herbst- und Weihnachtsferien für die Kinder sinnvoll zu gestalten und eine gute Betreuung sicherzustellen. Eltern, die dabei auf eine Kinderreise setzen und somit die Verantwortung für das Kind in fremde Hände legen, wünschen sich jedoch eindeutige Qualitätskriterien, die das
Vertrauen in den Veranstalter rechtfertigen.“

Um aus der Vielzahl der Angebote einen qualifizierten Kinderreiseveranstalter auszuwählen, empfiehlt das Reisenetz, genau auf die Beschreibungen der Veranstalter in den Katalogen und im Internet zu achten: Wie werden die Betreuerinnen und Betreuer derReise ausgewählt und auf ihre Aufgabe geschult? Welche Gruppengröße ist vorgesehen? Ist eine 24-Stundenbetreuung sichergestellt? Ist das im Preis enthaltene Urlaubsangebot altersgerecht und abwechslungsreich gestaltet? Sind die Unterkünfte kindgerecht? Und wie wird die Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewährleistet? Mit diesen und weiteren Fragen lassen sich die Qualitätsbausteine der Anbieter ermitteln.

„Ganz wesentlich für eine empfehlenswerte Kinderreise ist, dass kompetente Betreuerinnen und Betreuer die Reise begleiten, die sorgfältig ausgewählt und auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe intensiv vorbereitet wurden“, meint Klaus Eikmeier. „Schließlich begleiten sie die Kinder durch ihren ‚Ferienalltag‘ – sie stellen entsprechend des individuellen Entwicklungsstandes des Kindes sicher, dass das Zähneputzen ebenso selbstverständlich ist wie die regelmäßigen Mahlzeiten oder das Schlafengehen. Bei gesundheitlichen Problemen gewährleisten sie die schnelle ärztliche Versorgung vor Ort. Und bei Heimweh kümmern sie sich besonders um das Kind, auch nachts. Deshalb sollten die Betreuerinnen und Betreuer selbst von einem qualifizierten Netzwerk gestützt werden: zum Beispiel von einem Leitungsteam vor Ort, von Küchenkräften, Nachtwächtern und dem Backoffice des Veranstalters.“

Auch eine kindgerechte Unterkunft am Urlaubsort, die sichere Bewegungsräume und altersgerechte Freizeitmöglichkeiten bietet, zeichnet ein Qualitätsangebot aus: Viele geprüfte Sport- und Spielmöglichkeiten sollten ebenso vorhanden sein wie freundlich eingerichtete Mehrbettzimmer oder Zelte, die über saubere Sanitäranlagen verfügen. Ein weiteres Qualitätskriterium liegt zudem in der ausgewogenen und gesunden Ernährung der Kinder. Diese umfasst eine reichhaltige Vollverpflegung mit Getränken und macht Angebote für Vegetarier und Allergiker möglich.

Qualifizierte Kinderreiseveranstalter bieten zudem abwechslungsreiche, altersgerechte Freizeitprogramme an, welche die
Interessen der Kinder in den Mittelpunkt stellen. Denn ein solches Programm mit Sport, Spiel, Rallyes, Bastelaktionen, Ausflügen und attraktiven Abendangeboten sorgt dafür, dass die Kinder in ihren Ferien Spaß haben – zudem fördert es den Gruppenzusammenhalt und die weitere Entwicklung der Kinder.

„Auch bei Kinderreisen, die oftmals in Deutschland oder dem deutschsprachigen Ausland durchgeführt werden, rückt aber für die Eltern die aktuelle Sicherheitslage an dem Urlaubsort immer stärker in den Fokus – sie fragen sich, wie die Veranstalter von Kinderreisen damit umgehen“, berichtet Klaus Eikmeier. „Professionelle Reiseveranstalter wie unsere Mitgliedsbetriebe behalten die Sicherheitslage in ihren Reisezielen stets im Blick und ändern bei Bedarf ihre Angebote sofort ab. Zudem sind sie aufgrund ihrer Aufstellung in der Lage, auf eine plötzliche Veränderung der Sicherheitslage schnell zu reagieren. Denn auch Notfallszenarien und die enge Zusammenarbeit mit den Behörden gehören zu ihren
Qualitätsstandards dazu.“

Diese Standards spiegeln sich ebenfalls in Zertifizierungen wie dem Siegel „Geprüfte Reisenetz-Qualität“ wider, welche die
Reisenetz-Mitglieder besitzen. „Kinder, die mit einem unserer Mitgliedsbetriebe verreisen, sind sicher und optimal betreut unterwegs“, meint Klaus Eikmeier. „Denn diese Reiseveranstalter weisen alle angesprochenen Qualitätskriterien auf und lassen diese regelmäßig von externen Prüfern überprüfen. Sie bieten attraktive Reisen an, die den Kindern Spaß machen und den Eltern die gewünschte Sicherheit bieten.“







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